Wir feiern Jubiläum!

Unser 15-jähriges Bestehen wollen wir gemeinsam mit Ihnen zelebrieren. Mit unserem Förderpreis haben wir Ihre nachhaltigen Projekte honoriert. Vielen Dank fürs Mitmachen!

Mehr Energie. Für Menschen. Seit 15 Jahren!

Bereits 15 Jahre lang dürfen wir als ESDG die schöne Aufgabe erfüllen, Einrichtungen und Privatpersonen mit mehr Energie für sich und die Arbeit mit Menschen zu versorgen. Ob Strom oder Erdgas, von der Beschaffung über die Lieferung bis hin zur Abrechnung stehen wir unseren Kunden zur Seite – damit in einer Kirche neben den Kerzen auch die Kronleuchter Licht geben oder damit im Kindergarten wie im Altersheim die Heizung funktioniert. Wir schätzen diese gesellschaftliche Arbeit unserer Kunden und möchten unser Jubiläum gemeinsam mit Ihnen feiern.

Zu unserem fünfzehnjährigen Firmenjubiläum haben wir deshalb drei gemeinnützige Projekte à 5.000 Euro gefördert. Dazu haben wir den Förderpreis der ESDG ins Leben gerufen: Initiativen, Vereine oder Projekte, die einen gemeinnützigen oder gesellschaftsrelevanten Ansatz verfolgen, konnten sich dafür bewerben. Voraussetzung war, dass die Fördersumme von jeweils 5.000 Euro zweckgebunden rund um das diesmalige Thema Nachhaltigkeit zum Einsatz kommt. 

Die Jury hat gewählt – Gewinner stehen fest

Thomas Weber (links, Geschäftsführer ESDG) mit der Jury

E-Bike und Lastenrad, Stiftung Staßfurter Waisenhaus

Das Vorhaben: „Wir wollen sukzessive aufs Auto verzichten und unsere Patienten mit dem E-Bike bzw. Lastenrad besuchen. Mit jedem Rad kommen wir unserem Ziel, die Umwelt zu schützen, ein Stück näher. Unser Fuhrpark besteht derzeit aus 9 PKW. Wir möchten den Bestand um die Hälfte reduzieren.“

Die Jury befand: „Nicht nur der Umstieg auf E-Mobilität, sondern auch ein konsequenter Ausstieg aus dem fossilen Verkehr zeigt Vorbildcharakter. Die E-Mobilität kommt den Menschen direkt zugute.“

>> Förderpreis als Initialfinanzierung (Sozial, Mensch, Ökologie und Ökonomie in direkter Verbindung)

Hühner im Kindergarten, Katholische Kindertagesstätte Adolph-Kolping Hermeskeil

Das Vorhaben: „Um die tiergestützte Arbeit, mit all ihren positiven Aspekten und Auswirkungen noch auszubauen, möchten wir für unsere Kinder einige Hühner anschaffen. Die Idee hatten wir schon länger, jetzt wurde mit dem Pfarrgarten auch ein geeignetes Gelände gefunden, auch haben sich einige Väter bereiterklärt, den Aufbau zu übernehmen. Die tägliche Pflege und Versorgung der Hühner werden die Kinder mit ihren Gruppen abwechselnd übernehmen. Die Fördersumme soll genutzt werden, um Material für das Gehege, den Stall und sämtliches weiterhin benötigte Material zu besorgen und auch für die Anschaffung der Hühner.“

Die Jury befand: „Das Projekt lehrt, Verantwortung für Leben übernehmen und Eigeninitiative zu stärken. Sehr gut ist die Integration der Tiere in das Kinderleben, auch bei Kindern mit Migrationshintergrund.“

Die Jury, bestehend aus Johannes Baumgartner (Vorstand der Stiftungen der Erzdiözese Freiburg i.R.), Hanna Lehmann (Stiftungsratsvorsitzende der Freiburger Bürgerstiftung und Regionalkuratorin Baden-Württemberg im Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands), Hans-Martin-Hellebrand (Vorstand badenova AG & Co. KG), Thomas Tritschler (Amt für Migration und Integration, Stadt Freiburg) und Markus Rieger (Delegierter im Diözesanrat Freiburg, fehlt auf dem Foto), hat entschieden. Auch wenn es keinesfalls leicht gefallen ist, wurden die Gewinner ausgewählt.

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die tollen nachhaltigen Ideen!

Modell Energiespardorf, Kloster Ensdorf, Salesianer Don Boscos

Das Vorhaben: „Zur Erweiterung unserer Bildungsmodule schaffen wir Raum für das Modell eines "Energiespardorfs" (Konzept: Bund Naturschutz). Das interaktive Modell bildet eine durchschnittliche bayrische Gemeinde mit Wohnhäusern, Kleingewerbe und Wirtschaft ab. Bei den künftigen Workshops, geht es nicht alleine um den Energieaspekt, sondern auch um die Auswirkungen auf Umwelt, Klima und Landwirtschaft.“

Die Jury befand: „Das Projekt zeigt innovativen Charakter, berücksichtigt nachhaltige Bildung mit großer Breitenwirkung und Multiplikatoreneffekte. Es zeigt einen ganzheitlichen Aspekt, ist ein anspruchsvolles Projekt und dabei eingebettet in der Region.“

Sonderpreis über 1.000 Euro:

Hildegärtchen, Mädchenrealschule St. Josef Hanau

Das Vorhaben: „Das ,Hildegärtchen’: Wir arbeiten an der Anlage, dauerhaften Pflege und Nutzung eines Kräutergartens nach dem Vorbild der Hl. Hildegard von Bingen mit integriertem Sandarium für Wildbienen, Insektenhotels, Eidechsenburg sowie einer trockenheitsresistenten Staudenbepflanzung als außerschulischem Lernort und öffentlichem Begegnungs- und Erlebnisraum offen für alle Menschen und barrierefrei an der Großauheimer Mainpromenade. Größe: ca. 300m2. Der Garten wurde bereits mit professioneller Unterstützung eines Garten- und Landschaftsbauers in Zusammenarbeit mit unseren Schülerinnen, Lehrkräften, Eltern und Nachbar*innen verwirklicht. Im nachfolgenden Jahr geht es um die Weiterentwicklung unserer Vision, Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein auch außerhalb unserer Schule sicht- und spürbar zu machen. In Planung sind zum einen die Anschaffung von Sitzmöglichkeiten und eines Geräteschuppens. Zum anderen bedarf besonders die Staudenbepflanzung im kommenden Jahr einer gezielten Pflege, um sich gut an ihrem neuen Standort zu entwickeln. Bei dieser Pflege benötigen wir professionelle Anleitung, um uns das nötige Wissen anzueignen, um das „Hildegärtchen“ auf Dauer mittels unserer eigenen Ressourcen bestmöglich weiterentwickeln zu können. Zudem warten weitere Ideen auf ihre Umsetzung: Schülerinnen sollen eine robuste Pflanzenkennzeichnung sowie Gartenkunstwerke in Anlehnung an den Großauheimer Tierbildhauer August Gaul und die Visionen der Hl. Hildegard von Bingen schaffen; Führungen und Aktionstage für unterschiedliche Zielgruppen zur Verarbeitung der Kräuter sowie zu den Chancen, die sich in Zeiten von Klimawandel und Wasserknappheit aus der ausgewählten Staudenpflanzung für private Gärten ergeben.“

Die Jury befand: „Das Projekt hat schulübergreifend eine große Breitenwirkung. Die Beschäftigung und der Umgang mit Kräutern durch deren Verarbeitung und Nutzung fördert, die Vielfalt der Natur kennenzulernen. Es ist ein naturnahes Erlebnis, das die Sinne anspricht und auch den Gesundheitsaspekt berücksichtigt. Eine Rückbesinnung auf die Natur wird angestrebt und es handelt sich um ein Langzeitprojekt.“

Rückblick: Der Förderpreis zum zehnjährigen Jubiläum

Im Jahr 2018 ist die ESDG zehn Jahre alt geworden. Da wir in dieser Zeit die wertvolle gesellschaftliche Arbeit unserer Kunden zu schätzen gelernt haben, wollten wir zu unseren Jubiläum umso mehr der Verantwortung gerecht werden, selbst einen Beitrag zu einem gelingenden Gemeinwesen zu leisten.

Unter dem Motto “Bieten: Energie / Suchen: Ideen” haben wir daher im Sommer 2018 einen mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Förderpreis für soziale Projekte ausgeschrieben.

Dazu waren Einrichtungen, Initiativen und Unternehmen mit einem sozialen Ansatz aufgerufen, ihre Projekte und Ideen vorzustellen. Ziel war es dabei, Vorhaben zu finden, die Menschen zugutekommen und im besten Fall ein in sich abgeschlossenes Projekt mit Bezug zum Thema Energie sind.

Eine Fachjury hat unter den knapp 50 Einsendungen zehn Projekte ausgewählt, die eine Fördersumme von jeweils 1.000 Euro erhalten haben.

  • Katholische Kindertagesstätte St. Martin, Nittel – Die Energie-Fabrik

  • AWO Pflegezentrum Hans-Klenk-Haus, Ludwigsburg – Ein besonderes Fotoprojekt als Reise in die Vergangenheit

  • DRK-Kreisverband Ravensburg – Neue Kühl- und Eisschränke für die Tafel

  • St. Josephshaus, Groß-Zimmern – Die Solarstation für Handys

  • Ring der Körperbehinderten, Freiburg – Ein Solarbetriebenes Bewässerungssystem

  • Seniorenzentrum Emmaus, Haiterbach-Beihingen – Demenzkranke kochen mit

  • Therapiezentrum Osterhof, Baiersbronn – Ein Therapiepferd für die Arbeit mit psychisch belasteten Kindern

  • Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V., Krautheim – Ein integratives Spielmobil bringt Kinder mit und ohne Behinderung zusammen

  • Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Freiburg – Das Solarmodul zum Aufladen von Handys

  • Senfkornschule, Bensheim – Die Solarkochkiste

Diese Projekte wurden von der Jury als Gewinner ausgezeichnet:

Teilnahmebedingungen Förderpreis

Allgemeines

Die ESDG Energie-Service Dienstleistungsgesellschaft mbH fördert drei Projekte mit jeweils 5.000 Euro. Ausgewählt werden die Projekte durch eine Jury.

Teilnahme

Zur Teilnahme berechtigt sind soziale Einrichtungen oder Organisationen jeder Art. Die Teilnahme ist über die per Post zugesandten Unterlagen oder hier möglich. Teilnahmeschluss ist der 17. Juli 2023, die ausgewählten Projekte werden bis 15. August 2023 bekannt gegeben.

Projektanforderungen

Das Projekt soll sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen, wobei diese mehrdimensional, also ökologisch, ökonomisch und sozial gedacht werden kann. Den Umgang mit Nachhaltigkeit zu erklären oder zu lehren, kann ebenfalls Inhalt des Projekts sein. Das Projekt muss bis spätestens 31. Dezember 2024 umgesetzt werden bzw. umsetzbar sein.

Jury

Die Jury besteht aus fünf unabhängigen Mitgliedern außerhalb der ESDG Energie-Service Dienstleistungsgesellschaft mbH.

Auswahlkriterien

Die Auswahl der Kriterien sowie der Projekte steht grundsätzlich im freien Ermessen der Jury. Auswahlkriterien sollen insbesondere der Adressatenkreis, der Nutzen- und der Innovationsfaktor des Projekts sein.

Mediale Begleitung

Die ESDG Energie-Service Dienstleistungsgesellschaft mbH ist berechtigt, die geförderten Projekte medial zu begleiten und das hierbei erzeugte Bild- und Tonmaterial dem Nutzungszweck sowie der Nutzungsart nach unbeschränkt zu verwenden. Die Teilnahme am Preisausschreiben gilt als Einwilligungserklärung.

Ihre Fragen. Unsere Antworten.

  • Füllen Sie einfach den Bewerbungsbogen in der PDF-Datei aus und schicken Sie uns diesen zurück. Alternativ können Sie auch das Onlineformular auf www.esdg.de/foerderpreis ausfüllen.

  • Grundsätzlich können sich alle Unternehmen, Einrichtungen und Initiativen bewerben, die der Gemeinschaft mit dem Förderpreis etwas zurückgeben wollen.

  • Das Vorhaben sollte den Menschen oder der Gesellschaft zugutekommen. Schön wäre, wenn wir ein in sich abgeschlossenes Projekt fördern könnten, das sich rund um das (durchaus weitgefasste) Thema Nachhaltigkeit dreht.

  • Grundsätzlich ist alles denkbar. Für alle Beteiligten ist es das Schönste, wenn etwas ganz Konkretes gefördert wird – wie zum Beispiel eine Wasserpumpe für den Kindergartenspielplatz oder die Ausstattung eines Ruheraums, um neue Energie zu tanken.

  • Wir fördern Projekte, die im Jahr 2024 umgesetzt werden.

  • Ja, das ist kein Ausschlusskriterium.